Krieger- und Reservistenkameradschaft Hofkirchen


Der Friede ist das höchste Ziel
KRK-Vorstand Helmut Trost: "Der Friede muss bewahrt werden!"


Die Festdamen bei der Fahnenweihe 1956 mit den einzelnen Bannern und Johann Schedl als Vorstand

Am 26./27. September begeht die Krieger- und Reservistenkameradschaft Hofkirchen ihr 125-jähriges Jubiläum. Am Samstag, den 26. September triff man sich in Weichs zu einer Filmvorführung über die Fahnenweihe von 1984. Am Sonntag, den 27. Sept. ist der große Festtag mit einem Festgottesdienst und einer anschließenden Feier.

"125 Jahre sind eine lange Zeit!" bemerkt der Vorstand der Krieger- und Reservistenkameradschaft Hofkirchen Helmut Trost und verweist auf eine ganze Reihe von Ereignissen. 1884 wurde der Verein gegründet, 1885 erhielt der Verein eine eigene Fahne, dann kam mit zwei Weltkriegen die große Leidenszeit. 1953 erfolgte die Neugründung durch Johann Schedl und seine Kameraden. Schon 1956 wurde das Kriegerdenkmal in der Ortmitte von Hofkirchen erbaut und eingeweiht.

Das 90-jährige Gründungsfest feierte der damalige Vorstand Michael Korber mit seinen Vereinsmitgliedern im Jahr 1974. Der gesamte Landstrich hatte die Häuser geschmückt und Michael Korber hatte mit viel Einsatz ermöglicht, dass dieses Fest würdig gefeiert werden konnte. Landrat Franz Buchner kam aus Aiterhofen und Ingo Weiß, damals als Mitglied des Landtag, hielten Festansprachen in Hofkirchen. Als Festjungfrauen begleiteten Gerlinde Stadler, Rosa Kerscher und Erna Lichtinger die Fahne, welche von Fahnenträger Josef Schmid würdevoll getragen wurde.


Eine neue Fahne gab es 1984 zum 100ersten Gründungsfest

Ein großes Fest war dann das 100-jährige Gründungsfest mit Fahnenweihe im Jahr 1984. Vereinsvorstand war Josef Mandlinger sen. der mit Festleiter Manfred Grahl sen. zum Gründungsfest geladen hatte. Mandlinger konnte dazu den Patenverein aus Bayerbach begrüßen, der unter der Leitung von Otto Bergmüller sen. gerne nach Hofkirchen gekommen war um das Fest zu begehen. Schirmherr war der Altbürgermeister der Gemeinde Laberweinting Josef Zellmeier sen. Die neue Fahne wurde charmant begleitet  durch die Fahnenmutter Sabine Petschko, Fahnenbraut Renate Ramsauer und den Festdamen Heidi Steinberger, Silvia Nömer, Karin Ramsauer, Monika Heinrich,  Rosmarie Steinberger, Monika Petschko, Waltraud Kammermayer, Karin Limmer, Christine Krippner, Helene Adler, Heidi Bergmaier, Ursula Goczol, Renate Überreiter, Monika Trost, Christa Fuß, Gabriele Trost, Evi Fried, Maria Bergmaier, Martina Steffl, Monika Zeislmeier, Maria Berleb, Cornelia Panny, Karin Trost und Christine Winderl.

Die neue Fahne erhielt 1984 den Sinnspruch "Frieden mit allen Völkern". Dazu bemerkt KRK Vorstand Helmut Trost: "Unser Verein hat zwei wichtige Satzungspunkte. Das eine ist das Gedenken an unsere gefallenen und vermissten Kameraden, und das andere ist das Streben nach Frieden in der Welt." Der Vorstand bezeichnet es als eine Aufgabe, die uns alle betrifft, den Frieden zu wahren. Es darf nicht sein, dass erneut ein politischer Führer, ein geistlicher Führer oder andere Finanzgewalten ein anderes Land, ein anderes Volk oder eine Gruppierung unterdrücken bzw. bekriegen. Dazu gibt es noch viel zu tun, denn offensichtlich haben noch nicht alle Länder dies begriffen, dies zeigen die jüngeren Ereignisse auch im 3. Jahrtausend.

Trost zeigte sich erfreut darüber, dass zum 125-jährigen Bestehen das umgestaltete Kriegerdenkmal präsentiert werden kann. Gleichzeitig verwies er auf das Festprogramm, welches am Samstag Abend in Weichs mit einer Filmvorführung beginnt, wozu die gesamte Bevölkerung eingeladen ist.

23.09.09