Laberweinting. (aha) Ein besonders freundlicher Empfang wurde am Dienstagvormittag den 34 Kindern bereitet, heuer eingeschult werden. Mit schwungvollen Gesangsbeiträgen und Ansprachen von Bürgermeister und Schulleiter mit guten Ratschlägen wurden sie in der Aula willkommen geheißen, bevor sie dann von ihren Lehrerinnen Ulrike Dirnberger und Cordula Botzler-Neumann in die Klassenzimmer geleitet wurden, um dort eine erste „Unterrichtsstunde“ zu erleben.

Zwar hatten die Abc-Schützen in den zurückliegenden Monaten vom Kindergarten aus bei mehreren Besuchen die Schule und ihre Einrichtungen schon näher kennen gelernt, aber dennoch war bei den meisten von ihnen die Spannung groß als sie, begleitete von ihren Eltern  in die Einrichtung kamen, in der sie nun künftig die Vormittage verbringen würden. „Willkommen hier bei uns im Haus“ hieß das Lied, mit dem die Chorgruppe unter der Leitung von Lehrerin Cordula Botzler-Neumann die Schulanfänger, die vor ihren Eltern auf Bänken saßen, begrüßte.

Bürgermeister Johann Grau hieß Kinder und Eltern willkommen, wünschte den Abc-Schützen täglich viel Freude an der Schule und wies sie darauf hin, dass sie die Möglichkeit hätten, in der Schule vieles zu lernen. Erfreulich sei auch, so das Gemeindeoberhaupt, dass es an der Laberweintinger Grundschule heuer durchwegs zahlenmäßig kleine Klassen gebe, was für Kinder und Lehrkräfte von Vorteil sei. An die Eltern gewandt bat Grau, für die Sicherheit der Kinder auf dem Schulweg zu sorgen. Helle Kleidung und Reflektoren und die Auswahl des Schulweges seien hierfür insbesondere dienlich.

Danach nahm Schulleiter Georg Beutlhauser in lockerem Gespräch mit den Schulanfängern Kontakt auf. So erläuterte er ihnen beispielsweise, woher der Ausdruck „Abc-Schützen“ komme und zeigte eine Wortkarte mit dem Wort „Schule“, das ein Bub freilich sofort lesen konnte. „Du darfst gleich in die 2. Klasse gehen,“ lobte ihn der Schulleiter lachend, der anschließend zwei Fotos von seinem eigenen ersten Schultag vor über fünfzig Jahren den Buben und Mädchen zeigte. Schließlich präsentierte er den Kindern noch ein rotes Herz, das zum Ausdruck bringen sollte, dass sie als Neulinge an der Grundschule „herzlich willkommen“ seien.

Nach dem schwungvollen Lied des Schulchores „Alle Kinder lernen lesen, Indianer und Chinesen“ zogen die Erstklässler dann zur ersten „Unterrichtsstunde“ in die jeweiligen Klassenzimmer. Die Eltern hatten währenddessen die Möglichkeit, sich vom Elternbeirat in der Schulküche mit Kaffee und Kuchen bewirten zu lassen. Um 9.30 Uhr war aber der erste Schultag für die Schulanfänger bereits wieder vorüber und ein Fototermin folgte.