Grundschule - Schulfest 2014


„Wie schön, dass unser Schulfest ist“
Buntes Programm beim Sommerfest – Auch Elternbeirat sehr aktiv


Ein Riesenandrang herrschte an der Gewinnausgabe bei der Tombola.
 

Schon seit vielen Jahren findet kurz vor Schluss des Schuljahres an der Grundschule ein Sommerfest statt. Kinder, Lehrkräfte und Eltern sind daran aktiv beteiligt. Während der Elternbeirat und weitere Helfer sich besonders um das leibliche Wohl der Besucher kümmern, sorgen die verschiedenen Klassen mit ihren Lehrkräften bei verschiedenen Aktionen für ein buntes, unterhaltsames Programm mit Spielen, Tombola, Rätseln oder Ausstellungen. Zum Fest am Freitagvormittag kamen zahlreiche Besucher.

Mit dem schwungvollen Lied „Wie schön, dass unser Schulfest ist“, zu dem Lehrerin Cordula Botzler-Neumann einen passenden Text geschrieben hatte, begrüßte zunächst in der Aula der Grundschule ein Kinderchor die vielen Gäste. Ein Trompetentrio gab mit „Gaudeamus igitur“ („Freuen wir uns“) gleichsam das Motto für die nächsten Stunden vor. Danach luden Kinder aus den einzelnen Klassen von der Bühne herab die Besucher zu ihren Beiträgen ein. Bei der 1. Klasse gab es auf dem Allwetterplatz die Möglichkeit, alte Kinderspiele zu erleben. Seilspringen, Stiefelweitwurf, Kästchenhüpfen oder Gummitwist bereiteten großen Spaß und zeigten, dass man auch mit wenig Aufwand in Gemeinschaft lustige Unterhaltung finden kann.

Die 2. Klasse hatte schon im Vorfeld des Festes eifrig Preise für eine Tombola gesammelt und in ihrem Klassenzimmer aufgebaut. Weil es keine Nieten gab, gingen die Lose weg „wie die warmen Semmeln“ und die Helferinnen und Helfer hatten bei der Ausgabe der Gewinne alle Hände voll zu tun, so groß war der Andrang. Die Kombiklasse 2/3 war mit einem Flohmarkt vertreten. Hier konnte man zu einem günstigen Preis so manches Schnäppchen machen und der Verkäufer sein Taschengeld aufbessern.

Geschicklichkeitsspiele mit „Speed stacks“ bot die 3. Klasse in ihrem Zimmer an. „Becherstapeln“ ist eine neue Sportart aus dem USA. Mit speziellen Plastikbechern, den „Speed stacks“, müssen möglichst schnell vorgegebene Muster auf- und wieder abgestapelt werden. Wissenschaftliche Studien haben inzwischen belegt, dass dabei ganz erheblich die Hand-Auge-Koordination, Motorik, Geschicklichkeit, Reaktionsgeschwindigkeit und Beidhändigkeit gefördert werden. Beim Ausprobieren des „Becherstapelns“ stellten die erwachsenen Schulfestbesucher allerdings fest, dass die Kinder ihnen meist überlegen waren.


Kinder aus den jeweiligen Klassen stellten ihren Beitrag zum Schulfest vor.

Die kürzlich beendete Fußballweltmeisterschaft hatte die 4. Klasse der Grundschule angeregt, ein Rätsel über Flaggen und Länder zu gestalten. Hier konnten die Gäste beweisen, ob sie bei den Fußballübertragungen genau aufgepasst hatten, zu welchem Land welche Flagge gehörte. Im Handarbeitsraum wurde von der 2. Klasse eine Ausstellung präsentiert, die zeigte, wie ein Wollfaden entsteht. Ab 10 Uhr stand dann der Elternbeirat bereit, um für das leibliche Wohl der Festbesucher zu sorgen. Ein beeindruckendes Kuchenbüfett bot eine große Auswahl. Für den größeren Hunger gab es Herzhaftes wie warmen Leberkäse, Bratwürstchen oder Käse und diverse Getränke. Unter den Schatten spendenden großen Schirmen ließen es sich die Gäste im Schulhof gutgehen.

Mit Spannung wurde dann zum Schluss des Schulfestes das schon zur Tradition gewordene Fußballspiel Schüler gegen eine kombinierte Auswahl Lehrkräfte/Eltern erwartet. Nachdem der Vergleichskampf in den letzten Jahren meist unentschieden geendet hatte, brannten die Schüler darauf, diesmal als Sieger vom Platz zu gehen. Schließlich waren sie vor Kurzem erst Kreismeister im Grundschul-Fußball geworden. Der frühere Bürgermeister Xaver Eggl fungierte als Unparteiischer. Da das Spiel nach Ende der regulären Spielzeit unentschieden 2:2  stand, musste ein Elfmeterschießen den Sieger ermitteln. Und der Jubel aufseiten der Schulkinder war natürlich riesig, als dieses mit 4:3 für sie endete und der Sieg über die Lehrer/Eltern-Mannschaft perfekt war.


Alte Kinderspiele konnten auf dem Allwetterplatz ausprobiert werden.

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Alois Hauner