Am 04. Mai 2010 hörten am Vormittag in den Bachorten in einigen Firmen und Haushalten die Telefone auf zu klingeln. Auch Faxgeräte und das Internet waren tot. Man konnte weder telefonieren noch angerufen werden.

Die Computerfirmen wurden wegen angenommener Fehler in den Endgeräten und PCs alarmiert. Schnell stellte sich jedoch heraus, dass die Störung im Leitungsnetz der Telekom liegen musste.

Der Störungsdienst der Telekom wurde per Handy verständigt. Als Ursache stellte sich, ähnlich wie am 23. September 2009 schnell ein Kabelbruch heraus, den die Telekom nicht zu verantworten hatte.

Bei Arbeiten an den Leitplanken an der Kreisstraße SR55 auf dem Teilstück von der Raiffeisenbank zur Bayerbach-Brücke wurde beim Einschlagen der Eisenpfähle ein Telefon Hauptkabel teilweise durchtrennt.

Ein Großteil der dünnen Kupferadern wurde abgeschert und verursachte einen Kurzschluss. Da auch ein paar Drähte ganz blieben, funktionierten in einigen Häusern die Telefone noch.

Seit den Morgenstunden des 4. Mai bemühen sich die Techniker der Telekom die schadhaften Kabelteile in mühsamer Kleinarbeit auszutauschen.

Tagelang hörte man an diesem Straßenabschnitt das Klopfern und Hämmern des Rammbocks, der die Pfosten für die Leitplanken einschlug. Der Sinn der Maßnahme ist für den Laien unverständlich. Nach den Arbeiten sieht alles genau so aus wie vorher. Auf der gesamten Strecke waren an den Leitplanken keine Schäden erkennbar. Es wurde offensichtlich auch das bisherige Material wieder verwendet.

Sicherlich wäre es sinnvoller gewesen, mit dem dafür verwendeten Geld die Schlaglöcher und Frostaufbrüche der Ortsdurchfahrt auszubessern, die auch eine Kreisstraße ist. Nach den Kanalarbeiten 1995 wurde der Straßenbelag nur ausgeflickt. Dieser „Fleckerlteppich“ zeigt an verschiedenen Stellen große Löcher, die vor allem für Zweiradfahrer zu einer großen Gefahr werden.

Warum wurde umgebaut?