Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach EG informiert
Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach eG bei der außerordentlichen Generalversammlung
Vorstand
Hubert Eberl (links) mit den Spendenempfängern und Prokurist Klaus Mittermeier
(rechts)
Zu
einer außerordentlichen Generalversammlung hatte die Raiffeisenbank
Hofkirchen-Bayerbach in das Tanzcafe Weinzierl in Bayerbach geladen. Nach der
Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Helmut Peintner
wurde von Vorstand Hubert Eberl der Grund der
außerordentlichen Generalversammlung erläutert.
Im Tagesordnungspunkt 2 war über eine notwendige Satzungsänderung
abzustimmen.
Danach erfolgte die Information von Vorstand Eberl zur
gemeinsamen Zukunft mit der Raiffeisenbank Geiselhöring-Pfaffenberg eG. "Ausschlaggebend war und ist die Leitungsverantwortung des Vorstands für die
Raiffeisenbank Hofkirchen-Bayerbach eG. Um dieser Verantwortung gerecht zu
werden, prüfen wir regelmäßig den Status Quo unserer Bank. Und dies in
mehrfacher Hinsicht. Wir vergleichen uns dabei unter betriebswirtschaftlichen
Gesichtspunkten sowohl mit den Banken in unserem wirtschaftlichen Umfeld als
auch mit anderen Kreditgenossenschaften auf Landesebene. Gründe warum eine Fusion angestrebt wird, ist die stetig niedrige Zinsspanne und keine Möglichkeit zur Kosteneinsparung aufgrund steigender Anforderungen, eingeschränkte Möglichkeiten das Eigenkapital weiter zu stärken, immer neue Beschränkungen seitens der Aufsicht in Bezug auf Eigenkapitalanforderungen und Eigenkapitalunterlegung Unter vernünftiger kaufmännischer Sicht ist die Fusion mit der Raiffeisenbank Geiselhöring für die Zukunft der richtige Weg um weiter präsent vor Ort bleiben zu können. Weitere Vorteile sind neben der Erhöhung der Beratungskompetenz sowie die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit auch der Erhalt der Arbeitsplätze vor Ort. Als Beispiel für Kosteneinsparungen sei bei den Verwaltungsaufwendungen vor allem die Kosten der Datenverarbeitung und der gesetzlich vorgeschriebenen Prüfung zu nennen Beispielsweise sind Prüfungsaufwendungen für das Jahr 2018 in Höhe mehr als 70.000 Euro angefallen. Banken, welche den 4-fachen Umsatz aufweisen zahlten im Vergleich dazu "nur" 90.000 Euro. So sind die Betriebskosten in vielen Bereichen für eine kleine Bank außergewöhnlich hoch. Weiter führte Eberl aus: "Für mich ist das stärkste Argument für die Fusion mit der Raiffeisenbank Geiselhöring-Pfaffenberg eG, dass hier nicht zwei Welten, zwei Geschäftsmodelle, zwei Philosophien aufeinander treffen, sondern uns verbinden die genossenschaftlichen Prinzipien der Selbsthilfe, der Selbstverwaltung und der Selbstverantwortung – damit schaffen wir einen erkennbaren und spürbaren Mehrwert, den unsere Kunden schätzen und zu Recht auch in Zukunft erwarten dürfen." Im Warenhandel gingen die Wetterkapriolen der vergangenen Jahre nicht spurlos am Warengeschäft der Raiffeisen Hofkirchen-Bayerbach vorbei. Rückgänge im Bereich Getreidehandel, aber auch bei Pflanzenschutz- und Düngemitteln. Auch die sinkende Anzahl der Nebenerwerbslandwirte - ein interessanter Kundenstamm für den Warenhandel - hat seine Spuren hinterlassen. Größere Betriebe vermarkten ihr Getreide selbst oder handeln mit Getreide und Düngemitteln untereinander. Wir als Zwischenhändler geraten dabei immer mehr in den Hintergrund. Danach stellte sich der Redner den Fragen der Mitglieder. In einigen Fragen schwang die Sehnsucht mit: "Vielleicht kann man dieses oder jenes nochmals versuchen um den Betrieb in der gewohnten Art und Weise weiter zu führen?" - Der Vorstand machte klar, dass dies alles kein Wunschkonzert sei, sondern ein Handeln nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Antworten zur Fusion: In den Geschäftsstellen stehen Ihnen weiterhin ihre bekannten Berater mit Rat und Tat zur Seite, beide Geschäftsstellen bleiben bestehen – Im neuen Aufsichtsrat wird Herr Peintner vertreten sein – dies Stimmenverhältnis entspricht auch dem Größenverhältnis der Banken - Alle abgeschlossenen Verträge behalten ihre Gültigkeit - Die Fusion soll 2021 abgeschlossen sein. |
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