Knapp 130 Fußpilger aus Laberweinting/Hofkirchen/Bayerbach sind am 16. März in Altötting eingetroffen; schon zum 63. Mal pilgerten sie zur Gottesmutter.

Graue Regenwolken bedeckten den Himmel, als sich der Pilger Ludwig Steinherr und der Altöttinger Kreuzträger Franz Scherer mit den beiden Kreuzen begrüßten und die Pilger unter den Klängen der Glocken der Stiftskirche die Gnadenkapelle umrundeten. „Es ist ja leider doch noch nicht so richtig Sommer“, stellte dann auch Wallfahrtskustos P. Felix Krauss etwas skeptisch und doch humorvoll fest, nachdem er die Pilger mit einem herzlichen „Grüß Gott“ empfangen hatte. Aber erst nach dem Segen vor der Gnadenkapelle setzte ein leichter Nieselregen ein und so erklärte Pilgerleiter Josef Rohrmeier dann auch sichtlich zufrieden: „Wir hatten super Glück mit dem Wetter.“ Der Dauerregen am 14. März habe just in dem Moment aufgehört, als die Laberweintinger am 15. März um 2 Uhr in der Früh los marschiert waren und wich schließlich sogar Sonnenschein und warmen Frühlingstemperaturen. Auch organisatorisch sei auf der 90 Kilometer langen Strecke von Hofkirchen über Massing nach Altötting alles glatt gegangen, betonte Josef Rohrmeier, der die Gruppe bereits zum fünften Mal anführte.

„Super“, antwortete Ludwig Steinherr auf die Frage wie es den Pilgern ergangen sei. „Die Erfahrung mit anderen gemeinsam ein Ziel zu verfolgen und anzukommen ist ein schönes Erlebnis“, betonte er. Die Gemeinschaft hat sich verändert; laut Josef Rohrmeier haben sich viele neue und vor allem junge Menschen der Gruppe angeschlossen. Gemeinsam beteten sie vor der Gnadenkapelle und sangen: „Muttergottes, wir rufen zu dir.“ P. Felix Kraus bedankte sich für die Gebete und „für Ihr bereites Herz, auch im eigenen Leben Friede, Glaube und Freude zu bewahren und Kraft zu schöpfen am Gnadenort.“