Am 12. Juni 1982 wurde Pfarrer Johannes Bäuml in Innsbruck zum Priester geweiht. Zur Feier dieses Jubiläums war Weihbischof Vinzenz Guggenberger eigens in seine Heimatpfarrei Hofkirchen gereist um mit dem Jubilar und Pfarrer Manfred Wundlechner die Messe feiern zu können.

Zum Einzug in die Kirche formierten sich die einzelnen Vereine vor dem prächtigen Blumenteppich neben der Pfarrkirche mit ihren Abordnungen und den Fahnen. Angeführt von der FFW Hofkirchen folgte die FFW Weichs, die Edelweißschützen Haimelkofen, die FFW Asbach, der Krieger- und Reservistenverein Hofkirchen und die Katholische Landjugend Hofkirchen.

Jubilar Johannes Bäuml wurde begleitet von Weihbischof Vinzenz Guggenberger und seinem Nachbarpfarrer aus Laberweinting Manfred Wundlechner. Nach dem feierlichen Einzug, der vom Kirchenchor und den Besuchern mit "Nun danket alle Gott" begleitet wurde, begrüßte Pfarrer Bäuml die Teilnehmer zum Festgottesdienst.

In seiner Predigt machte sich Pfarrer Johannes Bäuml Gedanken über die Zeit, - über die vergangen 25 Jahre. Er dankte seinen Eltern und seiner Familie, den geistlichen Würdenträgern, die ihm den Weg zum Priestertum ermöglicht hatten. Er zitierte dabei das Wort des Hl. Paulus: "Mir, dem geringsten, ist Gnade zuteil geworden." Der Prediger gab dazu einen Überblick über seinen Lebensweg.

Geboren wurde der Geistliche am 28. Januar 1954 als Sohn des Omnibusunternehmers Johann Bäuml und seiner Frau Margaretha in Lobsing, Kreis Riedenburg. Mit seinen drei Geschwistern besuchte er die Schule in Lobsing und in Altmannstein. 1972 beendete er die Ausbildung zum Landmaschinenmechaniker mit dem Gesellenbrief. Nach einer Anstellung im Omnibus-Reparaturwerk in Garching b. München trat er 1973 in den Dienst der Bundeswehr. Nach dem Militärdienst begann im Januar 1975 sein geistliches Wirken im Benediktinerkloster Weltenburg. Am 06. März 1976 legte er die Profess für drei Jahre ab. Anschließend bereitete er sich auf das Theologiestudium vor, das er dann in Österreich, in Heiligenkreuz bei Baden (Wien) begann. Sein erstes Praktikum absolvierte er im Januar 1982 in Hippach/Zillertal. Zum Diakon wurde Johannes Bäuml am 26. März 1982 in der Pfarrkirche zu Telfs geweiht. Die Weihe zum Priester war im selben Jahr am 12. Jun. 1982 im Dom zu Innsbruck durch Hochw. Herrn Bischof Dr. Reinhold Stecher.
Es folgten Kaplanstellen im September 1982 in Seefeld / Tirol und im September 1983 in Schwaz / Tirol. Pfarrprovisor war er ab September 1985 in Tannheim und Grän / Tirol. Als Pfarrer wirkte er im September 1988 in Karditsch in Osttirol.
Im September. 1993 folgte er der Bitte der Heimatdiözese Regensburg und wechselte 1993 nach Ränkam. Seit September 1997 ist der gebürtige Lobsinger Pfarrer in Grafentraubach und Hofkirchen.

Johannes Bäuml führte weiter aus, das er dankbar sei über die vergangenen 25 Jahre. Gleichzeitig sehe es er aber auch als eine Verpflichtung an, weiterhin im Dienste des Glaubens zu wirken. Er bat dafür um das Gebet der Kirchengemeinde.

Die Fürbitten wurden von den Ministranten der Pfarrei vorgetragen und als "Textblumen" symbolisch an den Pfarrgemeindebaum gehängt. Gemeinsam feierten die drei Priester in der feierlich geschmückten Pfarrkirche St. Peter die Hl. Messe zum Fest des Unbefleckten Herzens Mariens.
 

Der Kirchenchor Hofkirchen unter der Leitung von Anna Roider überzeugte erneut mit harmonisch und gefühlvoll vorgetragenen Kirchenliedern, die eigens einstudiert wurden. Vor allem das mächtige Kyrie in lateinischer Sprache und das Gloria unterstrichen den feierlichen Charakter der Messfeier. Als Zwischengesang war zu hören "Wo ich bin, da" und "Halleluja. Aus der Gounod-Messe in C-Dur dann die Gabenbereitung mit "Ave Maria" (Bach-Gounod). Zur Kommunion vierstimmig mit dem Volk "Lobe den Herren"

Pfarrgemeinderat Josef Lichtinger beglückwünschte Pfarrer Bäuml zum 25-jährigen Wirken im Weinberg des Herrn im Namen der Pfarrei.

Zum Abschluß dankte der Jubilar allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen hatten. Sein besonderer Dank galt Weihbischof Vinzenz Guggenberger, der eigens angereist war, um den Festgottesdienst mitzufeiern. Ein sehnsüchtiges "Bleibe bei uns" war das Schlußlied des Kirchenchores Hofkirchen.

Im Anschluss fand für die Mitglieder der kirchlichen Gremien, der Kirchenbediensteten, des Kirchenchores, der Lektoren, der Kommunionhelfer und der Ministranten der Pfarrei Hofkirchen mit den Filialen Asbach und Weichs, sowie den Verwandten des Geistlichen im Pfarrheim ein Empfang statt. Umrahmt vom Kirchenchor beglückwünschte Pfarrgemeinderatssprecherin Magdalena Stadler den Priester zu seinem 25-jährigen Jubiläum im Namen der kirchlichen Gremien. Besinnliche Zeilen wurden vom Mitglied der Kirchenverwaltung Konrad Mühlbauer vorgetragen, der Gedanken über den Beruf und die Eigenschaften eines Priesters zum Besten gab. Anna Roider, die Leiterin des Kirchenchores Hofkirchen gratulierte Johannes Bäuml zum Festtag. Andrea Frömmel beglückwünschte im Namen der Mutterkindgruppe mit einem signierten Plakat der Kinder. Die offiziellen Glückwünsche der Kirchenverwaltung überbrachte Vorsitzender Xaver Winderl. Mit den besten Wünschen überreichte er ein gesticktes Wandbild der Pfarrkirche St. Peter zur Erinnerung.