Bild von der Muttergottes
Neun Kinder feierten am Sonntag ihre Erstkommunion
Bei herrlichem Wetter gingen am Sonntag in der Pfarrkirche Sankt Peter in
Hofkirchen neun Kinder zum ersten Mal zum Tisch des Herrn. Bei Glockengeläute
gingen sie vom Pfarrplatz, wo sie Pfarrer Johann Bäuml mit seinen Ministranten
abholte, zur Kirche hinauf. In diese zogen sie, begleitet von ihren Eltern und
Geschwistern, unter .Orgelspiel von Bettina Winderl ein.
Jedes Kind, so sagte der Pfarrer, hat in einer der Vorbereitungsstunden bei den
Tischmüttern Anna Windl und Irmgard Stadler ein Bild gemalt, wie es sich den
Frieden vorstellt. Bewundernswert, meinte er, was die Erstkommunikanten schon
für Gedanken hätten.
Ein Globus, umringt von Menschen, die sich die Hand reichen, war für Elias
Feuerecker der Frieden; Simon Windl sah diesen in der Friedenstaube. Im
Anschluss daran wurden von Lucia Leupacher die Kinder noch einmal mit Namen
genannt, und jedes brachte ein Stück vom Guten Hirten, der eben Frieden und
Geborgenheit bringt, zum Altar. Die Erstkommunionkinder erklärten kurz den Sinn
von Mantel, Hut, Schaf und Weinkrug
In seiner Predigt erklärte Pfarrer Bäuml, wie wichtig der Hirte ist, dass gerade
das verlorene Schaf einen besonderen Platz in seinem Herzen hat. Der gute Hirte
hält die Herde zusammen, er opfert sein Leben für sie, ebenso wie Jesus Christus
es gemacht hat. "Und so wie Jesus auf uns schaut, sollten wir uns um ihn
versammeln", sagte er. Nach der Predigt wurden von einem Vater, einer Mutter und
vier Kindern die Fürbitten vorgelesen.
Der Jugendchor Cantaro unter Leitung von Renate Lichtinger machte diesen
Gottesdienst zu einem Erlebnis. Am Nachmittag traf man sich noch einmal zu einer
Dankandacht, wo Pfarrer Bäuml die Andachtsgegenstände weihte und an jedes
Kommunionkind ein Bild von der Mutter Gottes aus der Pfarrkirche verteilte.
Frank Knott in der Laberzeitung am 03.05.2002
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