KLJB Hofkirchen 2017


Prüfungen bestanden
Hofkirchen erhört die Bitten der Weintinger


Die Weintinger bringen ihre Bitten vor.

Schritt für Schritt nähern sich die Mitglieder der KLJB Laberweinting ihrem 111 jährigen Gründungsfest im nächsten Jahr. Nun haben sie einen Patenverein, denn am letzten Samstag erhörte die KLJB Hofkirchen ihr Bitten, nach dem sie einige Aufgaben lösen mussten.

Mit dem Bus und einigen Privat KFZ hatten sich die Laberweintinger nach Hofkirchen aufgemacht. Nahezu 70 Mitglieder zogen dann mit der Blaskapelle von Hofkirchen nach Haimelkofen zum Brunnenwirt. Auf dem Vorplatz warteten dann schon die KLJB Hofkirchen mit Vorstandschaft, Festmutter und vielen Mitgliedern. Vorstand Thomas Mühlbauer hieß alle herzlich willkommen und fragte dann auch, was der Begehr der Weintinger wäre? Kniend am obligatorischen Balken, sagte als erster Alfons Kick: Als Festleiter habe er seine zwei Vorstände, die Festmutter und den Schirmherrn mitgenommen, um hier am Boch, für das Gründungsfest einen Patenverein zu finden. Weiter sagte Vorständin Karolina Zellmeier: im nächsten Jahr wird unser Verein hundertelf und des werden wir feiern, so Gott uns hilft. Eins darf natürlich bei so einem Fest nicht fehlen, ein g`scheiter Patenverein. Vorstand Daniel Eisenhut reihte sich bei diesem Bitten ein und sagte: Für uns steht nur ein Verein zur Wahl der auch fesche Madl`n und Burschen mitbringt. Einen Verein such ma der immer ans Limit geht. Eine Eigenschaft die ganz klar für Hofkirchen steht. Festmutter Karin Eggl sagte: Bevor wir uns die Knie aufscheuern, fragen wir, ob ihr mit uns feiern wollt. Liebe Hofkirchner sagt`s bitte ja und seid`s das nächste Jahr unser Patenverein. Schirmherr Josef Zellmeier sprach, das beste Wetter haben wir schon bestellt, jetzt brauchen wir nur noch euch im nächsten Jahr. Deshalb laden wir euch als unsere Gäste in Weinting ein.

Den Bittenden wurde als dann gewährt aufzustehen. Aber bevor wir „Ja“ sagen, so Vorstand Thomas Mühlbauer, müsst ihr schon noch einige Aufgaben zu unserer Zufriedenheit lösen. Die erste Aufgabe war dann das Baumstammsägen. Als dann zu sehen war, daß dies für Karin Eggl und Karolina Zellmeier eine zu schwere Aufgabe, durften dann Schirmherr Zellmeier und Festleiter Kick dies nach Absprache besorgen. Wenn auch die beiden Mühe hatten mit einer Bandhandsäge von Früher zurecht zu kommen. Ein weiterer Weintinger und Hofkirchner war nötig um den Sägebock zu halten. Letztendlich nach harten Mühen lag dann die Baumscheibe am Boden. Weiter ging es im Prüfungsreigen.


Schirmherr Zellmeier und Festleiter Kick hatten Mühe einer Bandhandsäge von Früher zurecht zu kommen.

Vorstand Mühlbauer sagte: Jedes Fest braucht ein richtiges Zelt. Drei Weintinger Mitglieder durften sich dann im Zeltaufbau üben. Zu aller Zufriedenheit stand das Zelt in Rekordzeit. Weiter gingen die Prüfungen der Bachler. Mit einem Spielzeugbulldog war mit verbundenen Augen ein Parcour zu durchfahren und eine Frontladerschaufel Sand aufzunehmen. Daniel Eisenhut und Karolina Zellmeier, die ihn anleiten musste, lösten auch diese Aufgabe mit Bravour. Ein bischen schwierig gestaltete sich das Biertischkraxeln. Gehalten von zwei starken Weintingern tauchte Daniel Eisenhut unter dem Tisch durch und kam unter großem Beifall wieder hoch. Festleiter Kick bekam dann die Aufgabe eine warme Maß Bier auf „ex“ aus zu trinken. Bei der nächsten Aufgabe sollte das Vertrauen der beiden Vorstände Zellmeier und Eisenhut geprüft werden. Hier mussten sie gemeinsam Tennis - und Tischtennisbälle mit dem Mund von Flaschen aufnehmen und auf neue Flaschen setzen.


Hier mußten Karolina Zellmeier und Daniel Eisenhut gemeinsam Bälle mit dem Mund von Flaschen aufnehmen und auf neue Flaschen setzen.

Der Hofkirchner Vorstand sagte: Ihr habt die Aufgaben gut gelöst und  weil es so lustig war, wollen wir uns nicht länger verweigern. Wir sagen „Ja“ und bei eurem Fest den Umsatz steigern. Anschließend überreichten die Laberweintinger zwei Erinnerungshumpen als Dank für die Zusage.


Das Bitten der Weintinger wurde erhört und JA gesagt.

Auf dem Schützenstand luden die Vorstände Theresa Seeholzer und Thomas Mühlbauer alle ein, bei einem gutem Essen und kühlem Bier sich zu stärken. Hatte doch das Patenbitten hungrig und durstig gemacht. Immer wieder klang es laut und deutlich: „Prost Bachler, Prost Weintinger“ und so saßen bis lange nach Mitternacht alle zusammen und feierten die neue Partnerschaft.

170923  

Text und Bilder: Franz Knott