Zuckerrübenkönigin Andrea Burgmeier


Einladung

zur Werksbesichtigung der Zuckerfabrik „Südzucker“ in Plattling, Dr.-Ludwig-Kayser-Straße 1

Als Deutsche Zuckerrübenkönigin darf ich mit einer Gruppe die Zuckerfabrik in Plattling besichtigen. Die Werksführung beginnt am Samstag, 27. November 2004 um 14.00 Uhr und dauert ca. 2 ½ Stunden. Für die Fahrt nach Plattling möchte ich einen Bus einsetzen. Die Kosten hierfür (6,50 €) sind jedoch von jedem selber zu tragen. Abfahrt ist bereits um 12.30 Uhr in Hofkirchen, Gasthaus Roßmeier.

Es können nur 50 Personen an der Besichtigung teilnehmen. Daher kann ist nur die ersten 50 Anmeldungen berücksichtigen. (Tel. 0170 / 1141053 oder 08772/804811)

Euere Deutsche Zuckerrübenkönigin 2003-2005 Andrea Burgmeier

Das 1961 in Betrieb genommene Werk in Plattling ist eine der größten Zuckerfabriken in Deutschland. In der Kampagne werden pro Tag 15.000 Tonnen Rüben verarbeitet. Plattling nimmt damit einen Spitzenplatz unter den Südzucker-Werken ein.

Während der Kampagne von Ende September bis Ende Dezember arbeitet die Fabrik ohne Unterbrechung im 24-h-Betrieb. Pro Tag werden 1.700 Tonnen Zucker und 1.000 Tonnen des Zwischenproduktes Dicksaft gewonnen. Das heißt, durchschnittlich alle 2 Sekunden wird Zucker für den Jahresbedarf eines Bundesbürgers erzeugt. Die Produktion des Werkes reicht damit aus, den Bedarf von 6 Millionen Verbrauchern zu decken; in den Silos können 77.000 Tonnen Zucker gelagert werden.

Für die Erzeugung von einem Kilogramm Zucker werden etwa 7 Kilogramm Rüben benötigt. Bis aus der Rübe der fertige Zucker gewonnen ist, vergehen in der Fabrik 10 Stunden.
Während der Kampagne sind rund 200, in der übrigen Zeit rund 180 Mitarbeiter im Werk beschäftigt. Die meisten Mitarbeiter sind qualifizierte Fachkräfte, die neben der Technik der Zuckergewinnung auch Reparatur und Wartung der komplizierten technischen Anlagen beherrschen.

2.500 Landwirte bauen auf 16.500 Hektar Zuckerrüben für das Werk an. Das Einzugsgebiet erstreckt sich im oberbayerischen Bereich bis zum Chiemsee und im niederbayerischen Gebiet von Passau bis Straubing. Die angelieferten Rüben werden auf Qualität und Zuckergehalt untersucht. Die gemeinsamen Anstrengungen von Südzucker und Landwirten, den Rübenanbau wirtschaftlich und ökologisch zu verbessern, sind erfolgreich und finden breite Anerkennung. Anbau und Bezahlung der Rüben sind vertraglich geregelt und weitgehend durch die EU-Zuckermarktordnung festgelegt. Diese Regelung sorgt auch dafür, dass die Zuckerwirtschaft die öffentlichen Haushalte nicht belastet.

Die Südzucker bittet darauf zu achten, dass sich nicht einzelne Personen von der Führungsgruppe entfernen oder sich zu nahe an laufende Maschinen oder Fahrzeuge begeben. Bitte tragen Sie möglichst festes Schuhwerk mit rutschfesten Sohlen. Produktionsbedingt werden Sie auch durch Räume mit relativ hohen Temperaturen gerührt. Wärmeempfindliche Personen, Besucher mit einem Herzschrittmacher und Kinder unter 16 Jahren dürfen an der Führung nicht teilnehmen.

Andrea Burgmeier 11/2004