Nachdem im Vorverkauf die erste Vorstellung innerhalb von 15 Minuten ausverkauft war, wurde für den folgenden Tag sofort ein zweiter Auftritt eingeplant. Auch der zweite Vorverkauf wurde relativ schnell abgewickelt, so das die drei Musiker jeweils vor einem ausverkauften Roßmeier-Saal auftraten. Am 12. und 13 April kamen die drei Musiker, die sich in Funk und Fernsehen einer zunehmenden Beliebtheit erfreuen ins Bachlertal. Zwei "Waidler" und ein "Hiesiger" aus Unterunsbach bei Essenbach bilden das stimmgewaltig Trio, das sich der bayrischen Sprache und Musikrichtung verschrieben hat. Erkennungszeichen sind die kurzen bayrischen Lederhosen und jeder der Akteure hat ein anderes T-Shirt in den bekannten Farben schwar, rot und gelb (gold). Die Musiker sind drei Solisten, die ihre Kunst wunderbar für die Gruppe einsetzen. Der hochgewachsene Lead-Sänger aus Essenbach glänzte an der Gitarre mit seiner urbayrischen Stimme, die sowohl mit altbarischem als auch mit modernen Liedgut überzeugte. Im Gegensatz dazu "da Meier", der mit Stolz zugibt, ein echter Waidler zu sein und auch dort wohnt. Als kleinster von allen und mit seiner vollschlanken Figur ist er das Multitalent unter den Dreien. Mit seinen Späßen hat er die Herzen der Zuschauer im Sturm erobert. "und i" ist der Chef der Truppe auch Abseits der Bühne. Auf dem Podium gibt er ebenfalls den Rhythmus vor. Sei es mit dem Schlagzeug oder einem Mörtelkasten. Weiterhin beherrscht er die Trompete, das Tenorhorn und die Flöte. Alle drei miteinander bilden eine Gruppe, die ihren eigenen Charakter hat. Die Art und Weise, wie die drei Musiker unterhaltenden, aber auch ernste Themen vortragen hat bei vielen Zuhörern einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Die Künstler verstanden es mit aktuellen Fingerzeigen die Gäste zum Nachdenken anzuregen, waren aber auf der anderen Seite richtige Gaudi-Burschen, die das Publikum mitrissen und unterhielten.

Für die Laienspielgruppe Hofkirchen, die im Januar 2009 wieder die Bachler-Bühne im Roßmeier-Saal mit einem neuen Stück betreten, war der große Erfolg der Veranstaltung sehr erfreulich. Vielleicht auch Anlass, über weitere Vorstellungen dieser Art nachzudenken.

Da Huawa da Meier und i