
Wir werden
ihm ein ehrendes Gedenken bewahren.

Erich Limmer sen. *08.05.1929 - + 22.06.2016
Er ruhe in
Frieden
Was einer ist was einer war, beim Scheiden wird es offenbar, dies bestätigte
sich am vergangenen Samstag bei der Beerdigung von Erich Limmer. Eine große
Trauergemeinde gab ihm das letzte Geleit. Es war Ausdruck von seinem
Bekanntheitsgrad und seiner Beliebtheit. Pfarrer Bäuml, Pfarrer Rohrmeier, BGR
Schmaißer und Studiendirektor Pfarrer Hiebl zelebrierten den Trauergottesdienst.
Der Kirchenchor Hofkirchen umrahmte den Gottesdienst mit den Liedern, die vom
Verstorbenen im Vorfeld ausgesucht waren.
Erich Limmer wurde als erstes von fünf Kindern den Eheleuten Rosa und Vinzenz am
8.5.1929 geboren in Hofkirchen geboren. Seine Kindheit verbrachte er in
Hofkirchen wo er auch zur Schule ging. Danach erlernte er den Beruf des
Schuhmachers wie auch sein Vater und legte die Prüfung im Kloster Mallersdorf
ab. Später wurde er Postbeamter, dieser Beruf war ihm auf den Leib geschrieben,
denn er war ein geselliger, stets freundlicher Mensch der auch noch für einen
kurzen Ratsch Zeit hatte.
Am 17. Juni 1952 heiratete er Cäcilia Lehner aus Hofkirchen. Aus der Ehe gingen
drei Kinder Erich, Christa und Karin hervor. Mit seiner Frau führte er die
Poststelle und den Kramerladen der heute aus Hofkirchen nicht mehr wegzudenken
ist. Ein schwerer Schicksalsschlag für ihn war der frühe Tod seiner Frau
Cäcillie. Er musste stark sein für seine Kinder. Nach der Pensionierung war das
kein Grund die Hände in den Schoß zu legen. Er war immer zur Stelle wo er
gebraucht wurde. Seine größte Leidenschaft war die Holzarbeit.
Am 14.8.2004 heiratete er Inge Schmutz und er verbrachte mit ihr viele schöne
gemeinsame Jahre. Schwer traf ihn zuletzt der Abschied von seinen Brüdern Fritz
und Reinhold, welche ihm in die Ewigkeit vorausgegangen waren.
Er zeigte auch Verantwortung als Pfarrgemeinderatsvorsitzender und als
Gründungsvorstand des TSV Hofkirchen. Er sang über 60 Jahre beim Kirchenchor
Hofkirchen und war 50 Jahre bei der MMC. Ab 1978 war er Pilgerführer der
Wallfahrt nach Altötting, die heute noch weiter geführt wird. Eine besondere
Ehre wurde ihm zu teil als er in Fatima die Muttergottes in der
Lichterprozession tragen durfte. Nicht nur die Muttergottes verehrte er sondern
auch den hl. Antonius von Padua den er in seiner Gedenkstätte schon besuchte.
Erich Limmer wusste von vielen Dorfbewohnern das Geburtsdatum und überraschte
sie dann mit einen Gedicht, das immer gut ankam.
Im Februar dieses Jahres erlitt er einen Herzinfarkt als er im Krankenhaus in
Straubing war. Anschließend kam er nach Mengkofen ins Pflegeheim St. Antonius
und erholte sich. Die letzten Wochen verbrachte er im Pflegeheim Mallersdorf.
Nachdem Gottesdienst sangen die Männer vom Kirchenchor noch ein Lied aus der
Waldlermesse. Robert Winderl der Leiter des Kirchenchors Hofkirchen dankte am
Grab für seine lange Treue beim Kirchenchor Hofkirchen. Der Chorleiter gab
bekannt, dass der Kirchenchor ihm zu Ehren einen Gottesdienst mit der
Waldlermesse gestalten wird, welche er so gerne sang. TSV Vorstand Pritscher
dankte ihm als Gründungsmitglied sowie auch als Gründungsvorstand und legte als
Dank einen Kranz nieder. Bewegende Worte sprach Frank Schmutz noch über den
verstorbenen Opa und Berater Erich Limmer.
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