Im Gasthaus Roßmeier fand die Generalversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Hofkirchen statt. Vorstand Johannes Burgmeier begrüßte die zahlreich erschienenen Mitglieder und Bürgermeister Eggl in seiner Funktion als Dienstherr der Feuerwehr.

Nach einem gemeinsamen Essen erstattete Kommandant Arthur Saller den Bericht über das vergangene Jahr. Es wurden 7 Übungen mit relativ guter Beteiligung abgehalten. Im September hat eine Gruppe die Leistungsprüfung abgelegt. Die Feuerwehr wurde zu drei Brandeinsätzen gerufen und drei Sicherheitswachen wurden übernommen. Im Spätherbst wurde die Einwinterung der Hydranten vorgenommen. Daneben haben die Kommandanten mehrere Dienstversammlungen auf Kreisebene und im Gemeindebereich besucht. Der Kommandant gab bekannt, dass er aus persönlichen Gründen bei der Gemeinde seinen Rücktritt erklärt hat und sich nicht mehr in der Lage fühlt, die verantwortungsvolle Tätigkeit weiterzuführen.

Über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins berichtete Vorstand Johannes Burgmeier anhand einer PP-Präsentation. Es wurden über das Jahr vier Ausschusssitzungen abgehalten und die Mitglieder haben sich an etlichen Vereinsfesten beteiligt. Der Höhepunkt war wiederum das Starkbierfest, das heuer bereits zum 10-mal ausgerichtet wurde und durch ein abwechslungsreiches Programm bei der Dorfbevölkerung gut ankommt. Auch an den kirchlichen Festen wie Fronleichnam und Kriegergedächtnisfeier haben die Feuerwehrler zahlreich teilgenommen. Traurige Anlässe waren die Begräbnisfeier von Weihbischof Guggenberger und Altbürgermeister Zellmeier sowie der Tod des früheren Kommandanten Josef Daffner, dem vor einem halben Jahr noch zum 90.Geburtstag gratuliert werden konnte. Recht interessant war für die Feuerwehrmänner die Besichtigung der Einrichtungen beim Wasserzweckverband in Mallersdorf. Einen Dank richtete der Vorstand an Robert Guggenberger und Arthur Saller für den bereitgestellten Schaukasten, der beim Buswartehäuschen angebracht wurde und für Informationszwecke genutzt wird. Ebenso dankte der Vorstand den beiden Spendern der neuen Vereins-T-Shirts, Andreas Winderl und Arthur Saller.

Einen ausführlichen Kassenbericht erstattete Kassier Johannes Rohrmeier. Die Kassenprüfer Josef Daffner und Johann Meindl bescheinigten ihm eine einwandfreie Kassenführung.

Zur anstehenden Neuwahl der Kommandanten übergab der Vorstand das Wort an Bürgermeister Eggl. Der Bürgermeister dankte zunächst dem zurückgetretenen Kommandanten Saller für die 7-jährige Dienstzeit zum Wohl der Bevölkerung und bat dann um Vorschläge zur Wahl eines neuen Kommandanten. Als einziger Kandidat wurde dann der bisherige 2.Kommandant Martin Burgmeier zum neuen Kommandanten gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Andreas Limmer gewählt. Bürgermeister Eggl dankte beiden für die Übernahme der Tätigkeit und bat alle Kameraden, die neuen Kommandanten zu unterstützen und mit ihnen gut zusammenzuarbeiten.

Mehrere Wortmeldungen wurden beim letzten Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“ vorgebracht. Die bisherige SMS-Alarmierung funktioniert nicht mehr und soll neu eingerichtet werden. Bürgermeister Eggl erklärte, dass hierzu bereits Informationen eingeholt worden sind und die Gemeinde bemüht ist, eine zufriedenstellende und funktionierende Lösung zu finden. Angesprochen wurde auch die Ausrüstung der Feuerwehr mit Atemschutz, weil ohne diese Geräte eine schnelle Rettung von Personen kaum möglich ist. Der Bürgermeister bezweifelt, ob dafür vor allem tagsüber ausreichend Personal zur Verfügung stehen würde. Wegen der verzögerten Alarmierung beim Brand in Stiersdorf wurde gebeten, bei der Leitstelle in Straubing nachzufragen. Ein weiteres Thema waren die Hochwassereinsätze. Offensichtlich sind betroffene Bürger der Meinung, sie müssten bei Alarmierung der Feuerwehr die Einsatzkosten bezahlen. Bürgermeister Eggl stellte aber klar, dass dies noch bei keinem Einsatz der Fall war und auch künftig nicht sein wird.

Der Vorstand schloss die Versammlung mit dem Hinweis, dass die Feuerwehr derzeit eine Sammelbestellung für Rauchmelder macht und sich Interessenten bei ihm melden können.