Brand eines Nebengebäudes in Haimelkofen


Flammen nicht ungefährlich
Schneller Einsatz der FFW Hofkirchen verhinderte größeren Schaden


Ein Nebengebäude, ein Abfallhaufen und ein Baum gerieten auf dem Anwesen von Ludwig G. in Brand - Foto Johann Meindl

Feueralarm wurde am Abend des Dienstag 29. Sept in den Bachorten ausgelöst. Bei der ersten Alarmierung wurden die FFW Hofkirchen und die FFW Laberweinting angefordert. Es handelte sich um eine Brandmeldung auf dem Grundstück von Ludwig G. in Haimelkofen, welches über die Nebelstraße und über die Hauptstraße in Haimelkofen zu erreichen ist. In der Gartenanlage zwischen zwei Wohnhäusern hatte sich ein Feuer entfacht. Es brannte zunächst ein Nebengebäude, ein Abfallhaufen und an der Grundstücksgrenze zu Horst G. ein Tannenbaum. Die FFW Hofkirchen war als erste am Einsatzort, gefolgt von der FFW Laberweinting. Während die zweite Alarmstufe ausgelöst wurde, in der die FFW Mallersdorf, die FFW Asbach und die FFW Weichs alarmiert wurden, waren Hofkirchen und Laberweinting bereits mit den Löscharbeiten beschäftigt. Insgesamt dauerte der Löscheinsatz 2 Stunden. Wie Hofkirchens Kommandant Arthur Saller bemerkte: "Es war 5 vor Zwölf!" - Die Flammen hatten einen haushohen Tannenbaum erreicht, der brannte und damit war das Nachbarwohnhaus  stark gefährdet. Wegen der großen Hitze ging eine Fensterscheibe am Nachbarhaus zu Bruch.

Der Brand war ein klassisches Beispiel, wie wichtig örtliche Feuerwehrgruppen sind, die gut ausgebildet und mit der notwendigen Ausrüstung aufgestellt sind. Im Ernstfall zählt jede Minute, und in diesem Fall war ein schneller Einsatz entscheidend.

Da ist es traurig, wenn Passanten am Wegrand stehen und unqualifizierte Kommentare von sich geben. Die Feuerwehren der 2. Alarmierung hatten unter den unpassenden Äußerungen zu leiden. Kommandant Christian Neumeier von der FFW Asbach meint dazu: "Wir treten an, um den Nächsten zu helfen. Wir opfern unsere Freizeit um im Ernstfall vor Ort eingreifen zu können." Es ist nicht förderlich für die Motivation der Feuerwehrleute, die durch die zweite Alarmstufe aufgerufen wurden, wenn man von passiven Passanten lächerlich gemacht wird. Neumeier dazu: "Manchem Mitmenschen fehlt der Respekt vor der Leistung des Anderen, aber im Ernstfall erwartet man die Hilfe des "Anderen", unter Umständen von der Feuerwehr, die man in der Vergangenheit verspottet hat!"

090929