Ausflug 2005


Ausflug zur Allianz-Arena und Hopfenmuseum

Der Ausflug der FFW Hofkirchen führte die Teilnehmer zur Allianz-Arena nach München und in das neu eröffnete Hopfenmuseum nach Wolnzach. Organisator und Vereinsvorstand Johann Bergmaier lud zunächst zu einer Führung durch die neue Fußball-Arena ein. Den Mitreisenden wurden zu einer kurzen Filmvorführung über die Entstehung der Arena geladen. Danach erklärte ein sachkundiger Führer die Außenhülle und das Innenleben des Stadions. Der Weg führte die Hofkirchener Feuerwehrler hinein in den imposanten Innenraum des 66 000 Zuschauer fassenden Stadions. Die Sitzränge sind direkt an das Spielfeld bebaut, damit die Zuschauer das Geschehen auf dem Platz so nah wie möglich verfolgen können. Tatsächlich hat man auch in der 3. Etage einen guten Blick auf das gesamte Spielfeld. Die technischen Anlagen und die Ausmaße der Anlage versetzen den Besucher in Staunen. So ist die jede Anzeigentafel 92 qm groß und das Licht kommt nicht mehr von Flutlichtmasten, sondern von vielen einzelnen Strahlern, die den Innenraum gleichmäßig beleuchten. Nach der Besichtigung der Kabinen des FC Bayern, in der jeder Spieler seinen angestammten Platz hat, ging die Fahrt weiter.

MuseumIn Wolnzach war das nächste Ziel das neu eröffnete Deutsche Hopfenmuseum. Bei einer sehr sachkundigen Führung wurde die Entwicklung des Hopfenanbaus, die Mechanisierung bei der Hopfenernte, die Hopfenaufbereitung und die Geschichte des Hopfenhandels anschaulich vorgestellt. Zu Beginn des Rundgangs wurde der Hopfen als Pflanze genau erklärt.  In den historischen Darstellungen konnten die Besucher die mühevolle Arbeit der Hopfenbauern vor der Mechanisierung nachvollziehen. Der Hopfen wächst nur in bestimmten Breitengraden und ist durch verschiedene Krankheiten sehr schwierig im Anbau. Nach einigen Jahren müssen sich die Hopfenbauern mit neuen Sorten befassen, um gute Ernten zu erzielen. Überhaupt ist der Hopfenbauer neben einer guten Ernte auch sehr stark vom Hopfenpreis abhängig, denn die Preisschwankungen auf dem Weltmarkt können sehr stark sein.

So viele Arbeitskräfte wie früher, werden heutzutage in den Hopfengärten nicht mehr benötigt. Aber trotzdem will der Hopfen wie ein altes Sprichwort sagt: "jeden Tag seinen Herrn sehen." Als noch nicht so viele Maschinen und Geräte die Arbeit erleichterten, war das Arbeiten und Ernten in den Hopfenanlagen kein Kinderspiel. Es musste hart gearbeitet werden. Die anstrengende Tätigkeit wurde aber von den Bauern zu jeder Zeit angemessen entlohnt. Aus strukturschwachen Regionen kamen immer die Menschen, um in der Hallertau bei der Hopfenernte ihr Einkommen zu verbessern.

051029