Im Gasthaus Brunnenwirt in Haimelkofen
trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Asbach zur fälligen Generalversammlung.
Kommandant Christian Neumeier begrüßte dazu auch Bürgermeister Eggl als Chef der
Gemeindefeuerwehren.
Zunächst berichtete der Kommandant über die Geschehnisse vom vergangenen Jahr.
Die 23 aktiven Mitglieder haben sich 2007 zu 8 Übungen getroffen um mit den
Gerätschaften im Ernstfall sicher umgehen zu können. Die Leistungsprüfung wurde
zusammen mit der FFW Hofkirchen abgehalten, wobei sich zwei Asbacher beteiligt
haben.
Bei zwei Brandeinsätzen und zwei Unwetterereignissen mussten die Aktiven dann
auch ausrücken und eingreifen. Beim Brand eines Blockheizkraftwerks in
Hofkirchen musste sich die Wehr zur Wasserversorgung aus einem Weiher
bereithalten und beim Brand eines Autos war ein Eingreifen nicht mehr
erforderlich. Stark gefordert waren die Wehrmänner aber im Juni des vergangenen
Jahres, als ein heftiger Gewitterregen auf die Ortschaft niederging und mehrere
Gebäude und Keller im Dorf überflutete. Beim Auspumpen der Keller und zur
Beseitigung der Schlammmassen sowie zum Reinigen der Straßen waren 17 Mann
insgesamt 8 Stunden im Einsatz. Ein weiterer Unwettereinsatz stand dann am 1.
März 2008 an, wo nach einem Sturm die Gemeindeverbindungsstraße nach Ginhart
durch umgestürzte Bäume gesperrt werden musste.
Über die gesellschaftliche Veranstaltungen des Feuerwehrvereins berichtete
Schriftführer Alfons Stadler. Dabei zeigt sich, dass die Feuerwehr als einziger
Verein im Dorf sehr rührig ist. So wurde in der Dorfmitte beim Gerätehaus wieder
ein Maibaum aufgestellt und zur Mithilfe beim Aufstellen und zur anschließenden
Maifeier traf sich die gesamte Dorfbevölkerung. Mit einer Fahnenabordnung
beteiligte sich die Wehr beim Gründungsfest der Landjugend in Laberweinting und
beim Fronleichnamsfest in Hofkirchen. Beim Faschingsmarkt der Bachvereine wurde
eine Verkaufsbude betrieben und ein stattlicher Faschingswagen wurde für den
Umzug gebaut. Ausgiebig gefeiert wurde bei der Nachfeier zum 125-jährigen
Gründungsfest und zur festen Einrichtung im Jahresablauf der Feuerwehr gehört
auch das weithin bekannte Asbacher Gartenfest mit seinen beliebten Schmankerl
und guten Brotzeiten. Zur guten Kameradschaft tragen die jährliche
Winterwanderung und der Bittgang nach Haader bei.
Dass bei all den Veranstaltungen auch ordentlich gewirtschaftet wurde und die
Vereinskasse über einen ausreichenden Kassenstand verfügt, ging aus dem
Kassenbericht von Kassier Josef Leupacher hervor.
Der Kommandant bat anschließend Bürgermeister Eggl die Leitung der fälligen
Neuwahlen zu übernehmen. Eggl dankte der bisherigen Vereinsführung für die
geleistete Arbeit und den Einsatz zum Wohl der Bevölkerung. Wenn die Feuerwehr
und die Dorfgemeinschaft weiterhin so zusammenhalte und die Kameradschaft
pflege, so der Bürgermeister, dann ist das ein gutes Zeichen für einen intakten
Verein.
In geheimer Wahl wurde dann Christian Neumeier wieder zum ersten Kommandanten
gewählt. Zu seinem Stellvertreter wurde Wilhelm Buchner gewählt, der den
bisherigen 2. Kommandanten Stephan Ragner ablöst.
Recht schnell und reibungslos ging auch die Wahl der Vereinsorgane über die
Bühne. Das Amt des 1. Vorsitzenden wurde Thomas Neumeier übertragen. Ihm zur
Seite steht in der nächsten Periode Stephan Ragner als 2. Vorsitzender. Die
Kassenführung wurde Knott Harald übertragen und die Schriftführertätigkeit
übernimmt wieder Alfons Stadler. In den Ausschuss wurden Heinrich Herbert und
Daffner Robert berufen und die jährliche Kassenprüfung wird von Josef Leupacher
und Vinzenz Kammermeier durchgeführt. Christian Arnold und Alfons Stadler
kümmern sich wieder um die Wartung der Gerätschaften und als neuer Fahnenjunker
stellte sich Thorsten Ragner zur Verfügung. Der Bürgermeister dankte den
Gewählten für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und sich in den
Dienst des Vereins zu stellen.
Der Kommandant bedankte sich bei der Gemeinde für die gute Zusammenarbeit und
ging anschließend noch auf einige aktuelle Themen ein. Er streifte kurz die
Unfallverhütungsvorschriften und erklärte, dass die Feuerwehr im Zuge der
Aufstellung eines Hilfeleistungskontingents für Katastropheneinsätze
aufgefordert wurde, einen Mann dafür zu melden, der dann auf Abruf zum Einsatz
bereit ist.
Für das am 1. Juni in Grafentraubach stattfindende Florianifest der
Gemeindefeuerwehren bat der Vorstand um zahlreiche Beteiligung. Er appelliert
auch um rege Teilnahme an den kirchlichen Festen. Die neu eingetretenen
Mitglieder werden deshalb noch mit Uniformen ausgestattet werden. |